Advertisement
Advertisement
Advertisement
Advertisement
Advertisement
Advertisement

Formel 1: Routinier Daniel Ricciardo ersetzt Nyck de Vries bei Alpha Tauri

SID
Daniel Ricciardo war bisher Ersatzfahrer bei Red Bull.
Daniel Ricciardo war bisher Ersatzfahrer bei Red Bull.AFP
Der Formel-1-Rennstall AlphaTauri hat den niederländischen Piloten Nyck de Vries nach nur zehn Rennwochenenden wieder vor die Tür gesetzt und durch Routinier Daniel Ricciardo ersetzt. Wie das Schlusslicht der Konstrukteurs-WM am Dienstag bekannt gab, wird der 34-jährige Australier vom Schwesterteam Red Bull bis zum Saisonende ausgeliehen. Ricciardos erster Einsatz wird beim Großen Preis von Ungarn in der kommenden Woche sein.

"Ich freue mich sehr, Daniel wieder im Team begrüßen zu dürfen", kommentierte AlphaTauri-Teamchef Franz Tost: "An seinen fahrerischen Fähigkeiten besteht kein Zweifel und er kennt viele von uns bereits, sodass seine Integration einfach und unkompliziert sein wird. Auch das Team wird von seiner Erfahrung stark profitieren, da er achtmaliger Formel-1-Grand-Prix-Gewinner ist."

Ricciardo, der sich "begeistert" zeigte, "mit der Red-Bull-Familie wieder auf der Strecke zu sein", hatte sich durch gute Leistungen beim Vorgängerteam Toro Rosso in den Jahren 2012 und 2013 für seinen Aufstieg zu Red Bull empfohlen. Gleich in seiner ersten Saison beim Top-Team gewann Ricciardo drei Rennen und besiegte im Stallduell den damaligen Weltmeister Sebastian Vettel deutlich.

Ricciardo feiert schnelles Comeback nach McLaren-Aus 

2019 wechselte Ricciardo zu Renault und 2021 zu McLaren, wo er Ende 2022 trotz gültigen Vertrags gehen musste. Red Bull verpflichtete den Publikumsliebling zur Saison 2023 als Test- und Ersatzfahrer.

Für den 28-jährigen de Vries, Formel-E-Weltmeister 2021, ist das Formel-1-Abenteuer zumindest vorläufig wieder beendet. Der Niederländer hatte im Stallduell mit dem Japaner Yuki Tsunoda meist das Nachsehen und galt schon früh als angezählt. Sein bestes Ergebnis für AlphaTauri war Rang zwölf in Monaco. Bei seinem Formel-1-Debüt als Ersatzmann bei Williams hatte de Vries im vergangenen Jahr noch als Neunter in Monza brilliert.