Formel 1 GP Italien: Ferrari erneut vorn - Sainz gewinnt Qualifying-Generalprobe
Dahinter klaffte schon eine erhebliche Lücke. Dritter wurde Formel-1-Rekordchampion Lewis Hamilton im Mercedes, der wie auch Charles Leclerc im zweiten Ferrari mehr als eine halbe Sekunde langsamer war als Sainz. Nico Hülkenberg im Haas erreichte mit einer guten Sekunde Rückstand auf die Spitze den guten achten Rang.
Verstappen war am Freitag ein Opfer des berüchtigten "Staus" auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Monza geworden. Alle Fahrer suchten den richtigen Abstand, um nicht im Verkehr festzuhängen - und um im Idealfall vom Windschatten des Vordermanns zu profitieren. Am Samstag hielt sich Verstappen aus allem raus, er drehte seine beste Runde bei freier Fahrt. Nur Sainz, der Windschatten hatte, konnte den Dauersieger im Kampf gegen die Uhr schlagen. Dies war ihm bereits an seinem 29. Geburtstag am Freitag gelungen.
Windschattenspiele in Monza
In der Vergangenheit endete das Zocken um die beste Position gerade im Qualifying von Monza aber schon mal in einer Farce, weil die Fahrer sich gegenseitig blockierten. Um dies zu verhindern, legte die Rennleitung am Samstag eine bestimmte Zeit fest, welche die Fahrer im Qualifying (15.00 Uhr/Sky) auf einer Runde nicht überschreiten dürfen.
Verstappen kann am Sonntag ein weiteres Kapitel Formel-1-Geschichte schreiben: Zehn Siege in Folge sind der Königsklasse noch niemandem gelungen, erst in der vergangenen Woche stellte Verstappen bei seinem Heimrennen in den Niederlanden die Marke von Sebastian Vettel (neun Siege/2013) ein. Red Bull ist zudem in diesem Jahr in 13 Grand Prix und drei Sprintrennen ungeschlagen - eine einmalige Serie in der Formel 1.