F1 Austin: Nico Hülkenberg mit neuen Teilen und Speziallackierung
"Mehr Abtrieb und weniger Luftwiderstand zu erzeugen, war einfach nicht mehr möglich, also mussten wir das Konzept ändern", sagte Steiner. Dieses Konzept sei allgemein als "Red-Bull-Konzept" bekannt. Hülkenbergs Auto soll also nun dem von Weltmeister Max Verstappen (26/Niederlande) ähneln. Die Lackierung wird hingegen gänzlich anders sein. Der schlichte Haas wird beim Heimrennen in Austin am Wochenende von einigen Elementen, die an die "Stars and Stripes" der amerikanischen Flagge erinnern, geziert.
Dass Haas nun trotz des Updates ähnlich wie Red Bull performen könnte, ist nicht zu erwarten. Ein derart großer Sprung wäre ungewöhnlich, auch wenn das Hinterbänkler-Team diesen bitter benötigt.
Haas in absoluter Notlage
Nach 17 Rennen haben Kevin Magnussen (drei Punkte, 31/Dänemark) und Hülkenberg (neun Punkte) nur zwölf Punkte gesammelt. Damit liegt das Team in der Konstrukteurswertung auf dem vorletzten Platz. Nur AlphaTauri (fünf Punkte) ist schlechter. Mit den neuen Teilen will Haas in den letzten fünf Rennen bessere Ergebnisse sammeln.
Ob das Update erfolgreich ist, wird sich im Sprint (Sonntag, 0.00 Uhr/Sky) zeigen. Der klassische Grand Prix steigt dann am Sonntag (21.00 Uhr/Sky) und bietet Hülkenberg und Magnussen die Möglichkeit, noch mehr Punkte zu holen.