Angst vor Terror: Olympia-Eröffnung könnte ins Stade de France verlegt werden
Im Interview mit Fernsehsender BFM TV und Hörfunksender RMC führte Macron aus, dass die Zeremonie auf den Palais du Trocadero auf der gegenüberliegenden Flussseite des Eiffelturms beschränkt oder "sogar in das Stade de France verlegt" werden könnte, wenn es eine Bedrohungslage gebe.
Frankreich plant bei Olympia eine bislang einmalige Eröffnungszeremonie, die anders als bei bisherigen Sommerspielen nicht in einem Stadion, sondern entlang und auf der Seine stattfinden soll. Hunderttausende Menschen am Ufer sollen den etwa 10.500 Athletinnen und Athleten, die auf Booten über den Fluss fahren, zujubeln.
Anschlag in Moskau macht Sorgen
Man werde die Situation "in Echtzeit analysieren", sagte Macron. Das Staatsoberhaupt versicherte außerdem, es werde "alles tun, was möglich ist", um eine olympische Waffenruhe während der Spiele zu erreichen. "Wir wollen auf einen olympischen Frieden hinarbeiten, und ich denke, dass dies eine Gelegenheit für mich ist, mit vielen unserer Partner zusammenzuarbeiten", sagte er.
Der Terror-Anschlag auf eine Moskauer Konzerthalle, bei dem im vergangenen Monat 140 Menschen getötet wurden, hatte zuletzt Sicherheitsbedenken rund um die weltweit größte Sportveranstaltung ausgelöst. Frankreich rief die höchste Terrorwarnstufe aus.