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Vier weitere Jahre - Amon-Ra St. Brown erobert die NFL und staubt kräftig ab

SID
Amon-Ra St. Brown ist künftig der bestbezahlte Wide Receiver der NFL.
Amon-Ra St. Brown ist künftig der bestbezahlte Wide Receiver der NFL.Profimedia
Für seine starken Leistungen in der NFL wird Footballprofi Amon-Ra St. Brown belohnt und kassiert bei den Detroit Lions kräftig ab. Der Deutsch-Amerikaner soll eine Rekordsumme erhalten.

 Auf der Tribüne des Ford Field lächelte Amon-Ra St. Brown in seine Handy-Kamera, dann überbrachte der Footballstar den Fans der Detroit Lions die frohe Botschaft. "Ich bin hier, vier weitere Jahre. Detroit, was geht", sagte St. Brown, zuvor hatte der Deutsch-Amerikaner laut Medienberichten einen Rekordvertrag unterschrieben. Nach nur drei Spielzeiten in der NFL ist der flinke 24-Jährige in der obersten Gehaltsklasse für Wide Receiver angekommen.

Satte 120 Millionen US-Dollar soll St. Brown in vier Jahren erhalten, davon sind angeblich 77 Millionen garantiert. Stimmen diese Zahlen, die etwa ESPN und NFL-Insider Ian Rapoport in Umlauf brachten, ist der Sohn einer deutschen Mutter und eines amerikanischen Vaters auf seiner Position der bestbezahlte Spieler der US-Profiliga. Teurer als Tyreek Hill, teurer auch als Davante Adams, teurer als Cooper Kupp und CeeDee Lamb. Sein Run an die Spitze ist bemerkenswert, der Passfänger hat es allen gezeigt.

Belohnung für ein starkes Jahr

Beim Draft 2021 hatte St. Brown lange warten müssen, war erst in der vierten Runde an Position 112 an die Lions gegangen. Sauer nahm er das mangelnde Interesse der Klubs damals zur Kenntnis und schrieb eine Liste in sein Notizbuch. Was steht darauf? Die Namen der 16 Receiver, die vor ihm ausgewählt wurden, vor jeder Trainingseinheit las er sie sich als Ansporn dreimal vor. Die Genugtuung dürfte groß sein, St. Brown hat sie hinter sich gelassen.

Nicht nur wegen des ersten "Big Deals" ist das so, sondern auch sportlich. St. Brown ist bevorzugtes Passziel von Quarterback Jared Goff, seine Zahlen gingen seit der Rookie-Saison stetig nach oben. Seine Catches stiegen von 90 (21/22) über 106 (22/23) auf 119 (23/24), seine Touchdowns von fünf über sechs auf zehn, seine Yards von 912 über 1161 auf 1515. Die Kurve steigt, und es ist kein Ende in Sicht.

Dass Detroit zu Jahresbeginn seinen ersten Play-off-Sieg seit mehr als 30 Jahren feierte, dann bis in die Conference Championships vordrang und nur knapp den Sprung in den Super Bowl verpasste, hat auch viel mit St. Brown zu tun. Deshalb war klar, dass die Lions mit dem Aufsteiger verlängern würden, und es war auch klar, dass die Franchise dafür tief in die Tasche greifen muss.

Zielspieler St. Brown, dessen älterer Bruder Equanimeous (27) zuletzt von den Chicago Bears zu den New Orleans Saints gewechselt war, soll nicht nur dabei helfen, dass das Team aus der Motor City es erstmals in den Super Bowl schafft. Er soll dabei helfen, die Vince Lombardi Trophy nach Hause zu bringen.

Amon-Ra St. Brown ist da, wo er sein will. Er liebt den Klub und die Fans, die für enorme Stimmung sorgen. "Es ist leer, normalerweise rockt es hier", sagte der Hoffnungsträger in seinem Kurzvideo aus der Arena am Mittwoch und dachte schon an die neue Saison. "Ich kann es kaum erwarten."