Abfahrt in Kitzbühel: Thomas Dreßen verzichtet auf zweites Training
Beim ersten Training am Dienstag nach seinem letzten Platz in der Abfahrt in Wengen am vergangenen Wochenende war Dreßen auf Rang 39 gefahren. Das sei "solide" gewesen, sagte der DSV-Rennläufer anschließend: "Das Knie hat sich gut angefühlt. Es war eine kontrollierte Fahrt von mir, ich habe mir das alles angeschaut und in der einen oder anderen Passage bewusst ein bisschen Luft gelassen." Für das Training am Mittwoch wollte er "schauen, wie sich das Knie verhält" und "nach dem Einfahren und der Besichtigung entscheiden, ob ich starte oder nicht". Dreßen startete nicht.
Der erfolgreichste deutsche Abfahrer der Weltcup-Geschichte hat seit längerem mit anhaltenden körperlichen Problemen zu kämpfen. Am Montag hatte er sich deswegen in München beim Arzt noch einmal behandeln lassen, nachdem er auf der Lauberhorn-Abfahrt in Wengen massive Schwierigkeiten gehabt hatte. Nach dem Rennen hatte Dreßen verzweifelt gewirkt: "Man haut sich voll rein und ich probiere wirklich alles, aber es ist bitter, wenn halt einfach der Körper nicht mehr so mitspielt."